Harmlose Kunst - Annas harmloser Ansatz zur Förderung von Kunst und Umweltbewusstsein

Interview mit Anna Hielscher

Anna fördert Umweltbewusstsein, Kreativität und mentale Resilienz durch nachhaltige Kunstwerke und Kreativworkshops. In unserem Interview erzählt sie, wie ein Museumsbesuch und der Wunsch nach umweltfreundlicher Kreativität sie zur Gründung ihres einzigartigen Ateliers inspirierten. Wie Kunst und Nachhaltigkeit harmonisch zusammenfinden, erfährst du im Gründungsinterview.

 

OM7: Was ist deine Gründungsidee?

Anna: Die Mission im "Atelier der Harmlosen Künste" ist es, Umweltbewusstsein, Kreativität und mentale Resilienz zu fördern. Wir bieten Kreativworkshops an und verkaufen nachhaltige Kunstwerke.

Mit unserem Konzept der „Harmlosigkeit“ zeigen wir mit kreativen Methoden Wege zu mehr Freude und Lebensgenuss auf. Der Begriff „harmlos“ ist vielschichtig angelegt und lädt dadurch ein, sich mit Materialkreisläufen, Einfachheit, Ungefährlichkeit und Notwendigkeit auseinander zu setzen.

Durch unsere Angebote ermöglichen wir positive ästhetische Erfahrungen und tragen dazu bei, die Schönheit der Natur ganzheitlich und aktiv erlebbar zu machen, ohne die massiven globalen ökologischen und sozialen Probleme zu ignorieren, denen wir als Gesellschaft gegenüber stehen. Wir stärken Menschen den Rücken und unterstützen sie durch die Kraft von Kreativität und Achtsamkeit bei ihrem Engagement für eine lebenswerte Zukunft – mit zartem Humor und vollem Herzen.

OM7: Erzähle uns deine Gründungsgeschichte. Wie kam es dazu, dass du deine Geschäftsidee entwickelt hast?

Anna: Nach einem Museumsbesuch war ich - mal wieder - beglückt und frustriert zugleich. Ich hatte so viele tolle Kunstwerke gesehen, aber materiell gesehen war das meiste davon leider Sondermüll: kunststoffbasierte Farben, Verklebungen und schillernde Folien. Ich hatte so große Lust, selbst kreativ zu werden - aber wollte unbedingt keinen Müll dabei erzeugen!

Ich kam an einer Hecke vorbei, unter der schon allerlei abgefallenes Laub lag. Kurzerhand nahm ich eine Handvoll davon und experimentierte mit Scherenschnitt-Techniken. Nach zwei Stunden nahm ich die Schnipsel und Fehlversuche und ließ sie unter der Hecke fallen. Was für ein Glücksmoment - ich hatte mich kreativ austoben können und alle Abfälle und Ergebnisse waren reine Natur, kompostierbar und "harmlos"!

Aus dieser großartigen Erfahrung habe ich die Kraft und Vision geschöpft, das "Atelier der Harmlosen Künste" zu gründen. Ich möchte die beglückende Erfahrung der "Harmlosen Kunst" an andere Menschen weitergeben, so dass sie selbst die Verbundenheit mit der Natur und mit der Welt spüren können. Gleichzeitig ermöglicht "Harmlose Kunst" auch eine konstruktive Auseinandersetzung mit den Ressourcenkreisläufen im täglichen Konsum und den Bezugspunkten zu den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen.

OM7: Welche Herausforderungen hast du während des Gründungsprozesses erlebt? Wie bist du damit umgegangen?

Anna: Ich war am Anfang unsicher, ob meine Idee ausreichend innovativ ist und wie ich die Umsetzung wirtschaftlich sinnvoll gestalten kann. Darum habe ich mir viel Beratung und Feedback eingeholt. Eine andere Schwierigkeit war, dass ich mehrere Anläufe gebraucht habe, um die verschiedenen Kundensegmente und Produkte zu identifizieren. Ich habe erst versucht mich auf "das eine" zu fokussieren, aber nun verstehe ich mein Gründungsvorhaben wie einen Baum, der einen gemeinsamen Stamm und mehrere dicke Äste hat, zwischen denen ich hin und her springen kann und muss, um das Ganze im Blick zu behalten.

OM7: Welche Aspekte deiner persönlichen oder beruflichen Erfahrung fließen in deine Unternehmensgeschichte ein?

Schon seit ungefähr 15 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit. Als Sozialpädagogin habe ich mehrere Fort- und Weiterbildungen im Bereich Nachhaltigkeit und Kreativität/Kunst gemacht. Aber erst mit der "Harmlosen Kunst" fließen diese Erfahrungen zusammen und ich habe das Gefühl, das ich zur richtigen Zeit am richtigen Ort meine Talente und Fähigkeiten einsetzen kann!

OM7: Was ist dein Ziel/Wunsch für dich und dein Unternehmen im kommenden Jahr?

Anna: Durch den weiteren Ausbau von Kooperationen und Netzwerken, soll "Harmlose Kunst" sowohl als Marke, als auch als Produkt und Dienstleistung seine Position und Sichtbarkeit verstetigen. Ich möchte noch mehr Kunstpädagog:innen und Künstler:innen einbinden, um mit "Harmloser Kunst" noch mehr Menschen zu inspirieren.

OM7: Wie hilft dir die KREATIV Garage und das OM7 bei der Umsetzung deines Business?

Anna: Es fühlt sich gut an, in einer Gruppe von Gründer:innen zu sein, die an ähnlichen Themen und Fragen stehen wie man selbst. Es gibt dem eigenen Arbeiten eine Art Rhythmus, und die anderen bekommen über einen längeren Zeitraum die eigene Entwicklung mit, können so auch nochmal anders Feedback geben.

OM7: Was bedeutet für dich die Teilnahme bei der KREATIV Garage?

Anna: In das Programm aufgenommen zu werden war für mich ein Ritterschlag: Ja, wir trauen dir das zu, du hast ne tolle Idee, wir supporten dich!
Ich erlebe die Mitarbeiter:innen als sehr aufgeschlossen und hilfsbereit.
Auch in Verhandlungen oder bei Präsentationen hilft es mir sehr, dass ich das OM7 als Referenz angeben kann.

Anna Hielscher

Dein Weg zu mir und meinen Produkten:

www.harmlose-kunst.de

Instagram: Harmlose.kunst

 

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